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HAUTTUMORE

HAUTTUMORE

Hauttumore: Früherkennung kann Leben retten

Tumore auf der Haut sind anfangs oft nur kleine bräunliche Flecken. Im weiteren Verlauf kann aus ihnen jedoch ein bösartiger Tumor entstehen. Wird er nicht frühzeitig entdeckt, hilft nur noch das Operieren der Hauttumore.

Nachfolgend erhalten Sie wichtige Informationen zur Behandlung mit Hauttumoren.

Eingriffsdauer: ca. 30min bis eine Stunde
Narkose: örtliche Betäubung
Klinikaufenthalt: ambulant
Nachbehandlung: keine, ggf. lokal kühlende Maßnahmen
Gesellschaftsfähig: lokalisationsabhängig

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Was sind Hauttumore?

Hauttumore sind krankhafte Gewebeneubildungen in der obersten Hautschicht (Epidermis). Sie werden auch als epidermale Tumore bezeichnet und können gut- oder bösartig sein. Das wuchernde Gewebe ist flach oder leicht erhaben. Meist unterscheidet es sich auch in seiner Färbung von der umgebenden Haut. Tumore sind weißlich, rötlich, hell- bis dunkelbraun oder tiefschwarz. Auch wenn die meisten von ihnen harmlos sind, sollten Sie beim Feststellen einer Gewebeveränderung möglichst bald einen Hautarzt aufsuchen. Er kann ausschließen, dass es sich bei der Wucherung um einen beginnenden Hauttumor handelt. Doch auch nicht kanzeröse Tumore können für den Patienten problematisch werden. Etwa wenn sie Beschwerden bereiten oder sich an sichtbaren Stellen befinden. Auch in diesem Fall wird ein Entfernen der Hauttumore durch einen Plastischen Chirurgen empfohlen.

Welche Ursachen haben Tumore auf der Haut?

Tumore können aus verschiedenen Gründen entstehen. Eine große Rolle spielen ausgedehnte Aufenthalte in der prallen Sonne. Besonders gefährdet sind Hautareale, die nicht mit Kleidung bedeckt werden. Manche Hautwucherungen sind genetisch bedingt (seborrhoische Keratose). Andere Tumore werden von systemischen Erkrankungen verursacht (Xanthelasmen).

Diagnose epidermaler Tumore

Der Facharzt sucht Ihren Körper nach Hautveränderungen ab und schaut sich verdächtige Körperstellen mit einem Auflichtmikroskop genauer an. Um zu erfahren, welche Art Tumor bei Ihnen vorliegt, entnimmt er etwas Tumorgewebe und lässt es im Labor auf Tumorzellen untersuchen. Bei positivem Befund folgen Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, MRT, CT und Knochenszintigrafie. Mit ihrer Hilfe findet er heraus, ob der Tumor bereits Metastasen in weiter entfernten Körperregionen gebildet hat. Und wie weit der Tumor bereits fortgeschritten ist. Anschließend machen Sie einen Termin zum Entfernen der Hauttumore.

Unterschied zwischen gutartigen Hauttumoren und bösartigen Hauttumoren

Gutartige Hauttumore (benigne Hauttumore) haben eine scharf umrissene Form und heben sich deutlich vom benachbarten Hautgewebe ab. Sie wachsen nicht in das sie umgebende gesunde Gewebe hinein. Dies ist allerdings bei den malignen Hauttumoren (bösartigen Hauttumoren) der Fall. Sie wuchern zusätzlich in vertikaler Richtung zum nächsten Blut- oder Lymphgefäß, um die Tumorzellen im ganzen Körper zu verbreiten. So entstehen auch an anderen Körperstellen Tochtergeschwülste (Metastasen). Wird der ungünstige Verlauf rechtzeitig erkannt, kann das Operieren der Hauttumore Leben retten.

Hauttumor

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Arten von Hauttumoren

Im Folgenden werden die wichtigsten Tumorarten kurz vorgestellt, wobei die benignen Hauttumore getrennt von den malignen Hauttumoren aufgeführt werden.

Gutartige Hauttumore

Bei ihnen unterscheidet man

 

– Xanthelasmen

– Atherome

– Lipome

– Leberflecken

 

Xanthelasmen sind kleine, leicht erhabene, gelbliche oder rötliche Hautwucherungen im Bereich der Augen. Sie enthalten Fett oder Cholesterin und bilden sich bei Patienten mit zu hohem Cholesterinspiegel und Leberzirrhose. Als Atherome bezeichnet man Zysten, die mit einer gelartigen Masse aus gelben oder weißen Fetttropfen gefüllt sind. Sie bilden sich, wenn die Talgdrüsen auf der Kopfhaut verstopft sind. Lipome sind im Unterhautfettgewebe befindliche beulenartige Geschwülste. Sie entstehen meist an den Oberschenkeln und am Bauch und können Faustgröße erreichen. Leberflecken nennt man winzige, bräunliche und flache Hautveränderungen. Sie entstehen aus Hautzellen, die das dunkle Gewebepigment Melanin herstellen (Melanozyten). Entzünden sich Leberflecken, können sich aus ihnen bösartige Hauttumore (melanozytäre Tumore) entwickeln.

Bösartige Hauttumore

Zu den Tumor verursachenden Hauttumoren gehören

 

– Basaliome (Basalzellkarzinome, Weißer Hauttumor)

– Melanome (melanozytäre Tumore, Schwarzer Hauttumor)

– Spinaliome (Stachelzelltumor, Plattenepithelkarzinome)

 

Basaliome gehören zu den am häufigsten vorkommenden epidermalen Tumoren. Sie zeigen sich üblicherweise im Gesicht, wachsen sehr langsam und setzen nur im Ausnahmefall Metastasen ab. Basaliome lassen sich aufgrund ihres uneinheitlichen Erscheinungsbildes schwer diagnostizieren. Der Mediziner unterscheidet solide und sklerodermiforme Basaliome. Solide Basalzellkarzinome sind kleine transparente, glänzende oder wachsartige Papeln, die von winzigen Blutgefäßen durchzogen werden. Im weiteren Verlauf entstehen aus ihnen gelegentlich blutende Hautvertiefungen, die von einem perlschnurähnlichen Rand mit Blutgefäßen umgeben sind. Sklerodermiforme Basaliome wachsen innerhalb des Hautniveaus unregelmäßig und sind wegen ihrer blassen Färbung schlecht zu erkennen. Daher befinden sie sich zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bereits in einem fortgeschrittenen Stadium.

 

Melanome haben eine starke Neigung zur Metastasierung. Sie sind braunschwarz, weil sie von den Melanozyten gebildet werden. Im Anfangsstadium verwechselt man sie oft mit Leberflecken. Zeigen Ihre Leberflecken mindestens zwei der folgenden Veränderungen, konsultieren Sie bitte sofort einen Arzt:

 

– Die bräunlichen Flecken haben eine unregelmäßige Form.

– Ihr Umriss ist verschwommen.

– Sie sind Schwarz, Rot und Braun, verändern ihren Farbton oder sind komplett tiefschwarz.

– Ihr Durchmesser beträgt mehr größer als fünf Millimeter.

– Sie werden schnell größer.

– Sie ragen deutlich über das Hautniveau hinaus.

– Sie jucken.

 

Melanozytäre Tumore treten während des fünften Lebensjahrzehnts in Erscheinung und sollten schnellstmöglich chirurgisch entfernt werden. Menschen, die sich häufig der prallen Sonne aussetzen und Personen mit heller Haut, hellen Augen und einem angegriffenen Immunsystem haben ein besonders hohes Risiko, am Schwarzen HautTumor zu erkranken. Häufigste Formen sind das superfiziell spreitende und das noduläre Melanom. Ersteres hat einen unregelmäßigen Umriss und unscharfe Konturen. Es wächst langsam und nur an der Hautoberfläche. Noduläre Melanome werden schnell größer. Weil sie ihre Tumorzellen streuen, haben sie eine deutlich schlechtere Prognose als superfiziell spreitende Melanome.

 

Spinaliome entstehen an sonnenexponierten Stellen wie Unterlippen, Ohrenkanten und Schläfen und sind leicht erhaben. Sie werden aus den Stachelzellen der Epidermis gebildet und haben anfangs eine gelblich-rötliche Farbe. Ihre blumenkohlartige Oberfläche ist mit Krusten bedeckt. Werden sie abgelöst, kommt es zu Blutungen. Spinaliome wachsen langsam und bilden erst spät Tochtergeschwülste.

Hauttumore in der Privatklinik Leipzig entfernen lassen

Um Hauttumore zu entfernen, ist oft ein operativer Eingriff erforderlich. Wie die Tumorbehandlung in unserer Privatklinik Leipzig im Einzelnen abläuft, hängt von der Hauttumorart und ihrem Entwicklungsstadium ab. Außerdem spielen der Allgemeinzustand des Patienten und sein Lebensalter eine wichtige Rolle. Die größte Aussicht auf Erfolg bietet das Operieren der Hauttumore. Dabei wird zusätzlich ein Teil des benachbarten gesunden Gewebes entnommen. Nach jedem Entfernen der Hauttumore erfolgt eine histologische Untersuchung unter dem Mikroskop. Erst wenn das herausgeschnittene Gewebe keine Tumorzellen mehr enthält, vernäht der Plastische Chirurg unserer Leipziger Privatklinik die Wunde. Dieses Verfahren nennt man mikrografische Chirurgie.

 

Reicht das Basaliom oder Spinaliom in die untere Hautschicht hinein, verursacht die mehrmalige Gewebeentnahme ein ästhetisches Problem. Um die entstandene Vertiefung auszugleichen, muss der Plastische Chirurg anschließend eine Hauttransplantation durchführen. Das Operieren der Hauttumore erfolgt meist ambulant und unter Lokalanästhesie. Befinden sich die Basaliome oder Spinaliome nur an der Hautoberfläche, reicht eine Kürettage (Ausschabung) aus. Bei Stachelzelltumor wird eine Kryotherapie (Vereisen) durchgeführt. Der Plastische Chirurg behandelt die Tumore mit Flüssigstickstoff, der die Tumorzellen abtötet.

Patienten, denen ein operatives Hauttumore Entfernen nicht zugemutet werden kann oder solche mit ungünstig gelegenen oder übermäßig großen Tumoren werden mittels Strahlentherapie behandelt. Hat der Hauttumor bereits gestreut, kommt nur noch eine systemische Chemotherapie in Betracht. Die Patienten erhalten Medikamente, die das Wachstum und die Vermehrung der Tumorzellen unterdrücken. Oberflächliche Basaliome sprechen oft gut auf eine lokale Chemotherapie (Zytostatika-Salben) an.

 

Melanozytäre Tumore müssen operativ entfernt werden. Bei einem Durchmesser von mehr als einem Millimeter entnimmt unser Plastischer Chirurg zusätzlich eine Gewebeprobe aus dem nahegelegenen Lymphknoten und lässt sie auf Tumorzellen untersuchen. Ist er schon befallen, wird er zusammen mit den umliegenden Lymphknoten herausoperiert. In diesem Fall ist eine Strahlen-, Chemo- oder Immuntherapie das Mittel der Wahl. Für weitere Informationen zum Thema und für ein ausführliches Beratungsgespräch stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung. Rufen Sie uns einfach an.

Hier findet Ihre Diagnostik statt

Eine operative Entfernung eines Hauttumors kann Leben retten!

Häufig gestellte Fragen zur Entfernung von Hauttumoren bei ESeins in Leipzig

 Muss ich nach der Operation in der Klinik bleiben?

Nein. Die meisten Tumore der Haut lassen sich ambulant und mit lokaler Betäubung entfernen. Sogar nach einer Vollnarkose bleiben Sie nur einige Stunden zur Beobachtung in unserer Obhut. Ein stationärer Aufenthalt ist nur erforderlich, wenn ein kritischer Befund vorliegt. Oder Sie an einer schweren Vorerkrankung leiden.

 

Was muss ich vor dem Eingriff beachten?

Egal ob Sie operiert werden oder eine nicht chirurgische Behandlung erhalten, kommen Sie bitte zum geplanten Termin ohne Schminke, Gesichtspiercings und ohne Kontaktlinsen in unsere Klinik. Soll der Eingriff ambulant durchgeführt werden, verzichten Sie bitte mindestens drei Stunden davor auf Alkohol. Bei anstehender Vollnarkose oder Dämmerschlaf essen Sie sechs Stunden davor nichts mehr. Und nehmen keine trüben Flüssigkeiten zu sich. Zwei Stunden vor der Betäubung dürfen Sie auch keine klaren Flüssigkeiten (Wasser) mehr trinken. Verzichten Sie außerdem bitte auf das Rauchen. Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein, sprechen Sie bitte unseren Anästhesisten vor der OP darauf an. Er teilt Ihnen mit, was Sie noch einnehmen dürfen.

Worauf muss ich nach dem Eingriff achten?

Fahren Sie bitte nach der Operation nicht mit dem Auto oder allein in den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause. Nehmen Sie sich bitte stattdessen ein Taxi oder lassen Sie sich von einer anderen Person begleiten. Hatten Sie ein Spinaliom, Basaliom oder ein malignes Melanom, muss dieses auch nach erfolgreicher Operation regelmäßig einige Jahre lang kontrolliert werden. Die Nachsorgetermine dienen dazu, ein erneutes Tumorwachstum rechtzeitig zu erkennen.

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